Schon seit einigen Wochen begleitet uns das Thema rund um das Corona-Virus. War das Virus anfangs noch ganz weit weg in China, so steht es nun gefühlt quasi vor der Haustüre. Mit den von der österreichischen Regierung beschlossenen Maßnahmen beginnt ein ganz neuer Alltag für uns alle. Ein neuer Familienalltag für mich, die Jungs und ihren Papa. Die nächsten Wochen werden wir zu viert zuhause verbringen. Keine Krabbelstube. Kein Kindergarten. Ab Montag habe ich zuerst Urlaub, dann Zeitausgleich und anschließend bin ich bis auf Widerruf freigestellt. Vermutlich bis Ostern. Der Papa arbeitet von zu Hause aus. Soziale Kontakte versuchen wir zu vermeiden.
Ich bin wirklich dankbar, dass es uns möglich ist, in der aktuellen Situation die Jungs daheim zu betreuen. Und hoffe, dass es auch viele andere schaffen. Nur so sind auch die Kinder in den Betreuungseinrichtungen bestmöglich geschützt, deren Eltern arbeiten müssen. Und ich habe großen Respekt vor allen, die momentan daran arbeiten, dass das Leben so gut wie möglich weiterhin funktioniert. Ich danke den Ärzten, den Pflegern, den Polizisten, den Experten, Politikern, den Mitarbeitern im Handel und vielen mehr. Ich weiß eure Arbeit zu schätzen.
Die nächsten Wochen werden gewiss eine Herausforderung. Ich habe keine Angst, aber Sorge. Sorge, wie es weitergeht. Sorge, dass sich Menschen, die mir wichtig sind, anstecken können und für die das Corona-Virus gefährlich sein kann. Und ich bin traurig, dass ich meine Eltern, Verwandte und Freunde in der nächsten Zeit nicht in die Arme schließen kann.
Ich frage mich, wie wir den neuen Alltag bestmöglich gestalten können. Die Kinder sind es gewohnt, vormittags mit ihren Freunden zu spielen. Nun müssen sie den ganzen Tag nur mit mir vorlieb nehmen. Und an Ausflüge ist ebenfalls nicht zu denken. Zum Glück haben wir einen Garten. Unser kleines Fleckchen Luxus in den nächsten Tagen. Und es tat unglaublich gut, sich die warme Sonne auf die, vom Wind kalte Nasenspitze scheinen zu lassen. Und zumindest für einen kurzen Augenblick kam es mir vor, als wäre heute ein ganz normaler Freitag.
In den nächsten Wochen möchte ich regelmäßig über unseren Alltag bloggen. Über absolut belangloses: Was machen wir den ganzen Tag? Was kochen, spielen, basteln wir? Wie geht es uns? Und ich schreibe über diese belanglosen Dingen aus einem Grund: Ich habe Zeit dafür. Und ich denke, dass viele von euch auch Zeit haben werden. Ich bitte aber alle Verschwörungstheoretiker, Nörgler oder Verleugner, meinen Blog gleich wieder zu verlassen. Alle anderen lade ich ein, die nächsten Wochen mit mir gemeinsam zu verbringen. Selbstverständlich nur hier am Blog.
P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.
Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Weitere Informationen.
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.