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Frohes Neues! #WMDEDGT 01/17

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Willkommen im neuen Jahr! Auch im Jänner geht es hier am Blog wieder weiter mit dem Tagebuchbloggen nach dem Vorbild von Frau Brüllen. Jeden fünften des Monats erzähle ich euch, was wir den ganzen Tag so machen. Manchmal sind wirklich spannende Dinge dabei, aber hauptsächlich nehme ich euch mit in unseren Alltag. So auch heute.

Um halb sieben ist das Kuschelkind wach und bestätigt damit wieder einmal: Auch wenn es am Vortag eine Stunde später ins Bett geht, schläft es deshalb am nächsten Morgen nicht länger. Heute war es sogar früher munter, als an den letzten Tagen. Es ist Donnerstag und ich habe heute Urlaub. Deshalb ist der Papa schon in der Arbeit. Normalerweise ist ja donnerstags Papa-Sohn-Vormittag. Das Kuschelkind ist aber aufgrund der vielen Feiertage auch irgendwie aus dem Rhythmus und so fällt es zum Glück nicht auf, dass heute ich ins Kinderzimmer komme und noch eine halbe Stunde mit ihm kuschle, bevor wir dann endgültig aufstehen. Ich komme momentan vormittags sehr langsam in die Gänge und würde am liebsten bis Mittag schlafen. Ob’s wohl an der Schwangerschaft liegt?

Wir ziehen uns an. Eine gemütliche Jogginghose für mich und eine weiche Strumpfhose für den Kuschelbub. Herrlich, so ein Urlaubstag! Dann gehen wir ins Wohnzimmer, wo – wie jeden Morgen – der Nannenaum bestaunt wird. Ich fürchte mich schon vor dem Tag, an dem das Kuschelkind keinen Christbaum mehr im Wohnzimmer vorfindet. Mehr (=Kuschelkind) oder weniger (=ich) motiviert bauen wir eine tolle neue Strecke mit den Holzschienen und lassen den Zug fahren. Dann frühstücken wir schnell ein Marmeladebrot und gehen Zähneputzen. Das Kuschelkind hilft mir beim Aufbetten und wir räumen die Waschmaschine ein. Es läutet an der Türe: Die Sternsinger sind da und singen und beten für uns. Dem Kuschelkind gefällt’s natürlich!

Der Vormittag verläuft gemütlich: Wir hören ein paar Hörspiele, spielen mit dem Zug und naschen Mandarinen. Zum Mittagessen kochen wir Nudeln mit Pesto und Tomatensauce. Das Kuschelkind hilft auch hier tüchtig mit. Kaum gehe ich in die Küche, läuft es schon mit seinem kleinen Kinderstuhl hinterher, stellt sich hinauf und beobachtet und assistiert. Während des Essens hören wir noch ein Hörspiel, dann gehen wir nach oben. Ich lege mich zum Kuschelkind ins Bettchen und binnen zehn Minuten schläft es tief und fest. Wow – das ging wirklich schnell!  Ich räume noch eben die Waschmaschine aus und den Geschirrspüler ein, starte den Laptop und tippe diese Zeilen, während das Sofa hinter dem Bildschirm schon sehr verlockend aussieht. Ich mach’ dann auch erst mal Siesta!

Nach etwa 80 Minuten ist das Kuschelkind ausgeschlafen. Wir schalten gemeinsam noch eine Ladung Wäsche ein und beschließen, in den Garten zu gehen. Der ist nämlich voll Schnee und davon gab es in diesem Winter bis jetzt noch nicht viel. Das Anziehen dauert allerdings eine Ewigkeit: Die Schneehose über die Strumpfhose; Handschuhe, Schal und Haube; dann die dicke Schneejacke und zum Schluss die Schneestiefel. Puh!

 
Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
 

Dem Kuschelkind macht es aber richtig Spaß im Schnee zu laufen, mit einem Stock Muster in den Schnee zu zeichnen oder einen Ball unseren kleinen Hügel hinunter rollen zu lassen. Doch dann wird uns langsam kalt und wir beschließen, drinnen weiter zu spielen. Um etwa drei Uhr kommt der Papa heim, schnappt sich seinen Sohn und fährt mit ihm gemeinsam noch schnell einkaufen, während ich gemütlich duschen gehen kann.

Wieder daheim, packen die beiden Männer noch schnell ein Geschenk ein, ich lege die Wäsche zusammen und wir machen uns fertig. Die Tante meines Mannes feiert heute einen runden Geburtstag mit der ganzen Verwandtschaft. Um sechs Uhr geht’s los. Die Wartezeit aufs Essen verkürzen wir dem Kuschelkind mit vielen Büchern, Spielen und Malheftchen. Dann lassen wir uns ein köstliches Bratl schmecken und sogar das sonst sehr wählerische Kuschelkind isst fleißig. Als Nachspeise gibt’s ein Kugerl Vanilleeis.

Nach vielem Singen, Spielen und Fotos ansehen, machen wir uns um fast neun Uhr auf den Heimweg. Das Kuschelkind ist schon richtig müde. Um halb zehn Uhr schläft es friedlich in seinem Bettchen ein – zwei Stunden später als üblich. Ich freue mich schon darauf, morgen dementsprechend länger schlafen zu können… Oder… Moment… Habe ich da nicht etwas vergessen?

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