Damit diese nicht im Laufe der Zeit verblassen und schließlich vergessen werden, schreibe ich sie wöchentlich hier auf meinem Blog nieder. Am Ende des Jahres habe ich so über 150 schöne Herzmomente, auf die ich zurückblicken kann.
Das Kuschelkind ist erst zwei Jahre alt und eigentlich zu jung um richtige Empathie zu empfinden. Doch es gab schon so viele Situationen, in denen es mich mit seinem Verhalten wirklich überrascht hat. So auch letzten Donnerstag beim Kinderturnen. Am Ende jeder Turnstunde dürfen die kleinen Klettermaxe auf dem Mattenwagen mitfahren, während die Mamas ein Lied über verschiedene Fahrzeuge singen, die vor der Ampel stehenbleiben und anschließend weiterfahren dürfen. Ein Kind darf dabei immer eine Verkehrskelle halten und dabei die Ampelfarben anzeigen. Die meisten Kinder sind immer ganz verrückt nach der Kelle und streiten auch schon mal, wer denn nun als nächstes die Kelle halten darf. Das Kuschelkind ist da genügsamer und beobachtet lieber, wie die anderen Kinder damit spielen. Deshalb geht das Kuschelkind meistens leer aus. Doch dieses Mal wurde der Kuschelbub von der Turngruppenleiterin gefragt, ob er die Kelle halten möchte. Er blickte sich kurz um. Neben ihm zappelte ein jüngeres Mädchen ganz aufgeregt mit großen Augen und deutet immer wieder auf das begehrte Stück. Mein Sohn überlegte kurz, blickte noch einmal zur Turnlehrerin und deutete auf das Mädchen. “Nein. Da.” Überglücklich bekam das Mädchen die Verkehrskelle und mein Mamaherz schmolz fast dahin. Mein kleiner harmoniesüchtiger Kuschelbub. Mein kleiner Herzensbrecher.
In dieser Woche stand wieder eine Routineuntersuchung bei meinem Frauenarzt an und so wie jedes Mal, durften wir auch dieses Mal wieder mittels Ultraschall einen Blick auf unseren kleinen Buben werfen. Der hat es sich richtig gemütlich gemacht und sitzt momentan noch total entspannt in meinem Bauch. Die Füßchen hatte er über dem Kopf und während wir ihm so zugesehen haben, schluckte er eifrig Fruchtwasser und winkte uns zu. Ich könnte ihn stundenlange betrachten. 900 Gramm ist unser Jüngster nun schon in etwa schwer und misst ca. 34 cm.
Meine Mama hat wieder fleißig im Keller gestöbert und ist dabei auf meine alten Puzzles gestoßen. Ich war anfangs wirklich skeptisch, ob das Kuschelkind nicht noch zu jung dafür ist. Doch mein Sohn hat mich wieder einmal überrascht! Mit einer Engelsgeduld und etwas Hilfe von der Oma schaffte mein großer Bub tatsächlich sein erstes 35teiliges Puzzle und wollte gleich noch mehr. So puzzelte er eifrig fast zwei Stunden mit kurzen Unterbrechungen und wollte gar nicht mehr aufhören, als schon das Mittagessen fertig war.
Noch mehr Herzmomente gibt es hier: Herzmomente 03/2017, 02/2017, 01/2017
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