In dieser neunzehnten Kalenderwoche gab es so viele Herzmomente. So viele wunderschöne Augenblicke. So viele einzigartige, bezaubernde Momente. Endlich finde ich die Zeit, um sie aufzuschreiben und sie mit euch zu teilen. Aber Vorsicht: Es kann dieses Mal wirklich sehr, sehr kitschig werden.
Am neunten Mai wurde endlich mein Frühlingsbaby geboren. So lange mussten wir auf unseren zweiten Sohn warten, immerhin war ich schon in der zweiundvierzigsten Schwangerschaftswoche. Doch das Warten hat sich gelohnt: Als ich mein Baby zum ersten Mal schreien hörte, war es einfach ein unbeschreibliches Gefühl und sofort kullerten bei mir die Freudentränen. Ich habe diesen Augenblick wirklich unterschätzt. Der erste Schrei ist ein sehr emotionales Ereignis. Es war der erste Kontakt, den mein Baby zu mir aufgenommen hat. Bei meinem Kuschelbuben habe ich den ersten Schrei aufgrund der Vollnarkose leider verpasst. Doch dieses Mal waren der Papa und ich dank Kreuzstich dabei, als unser Baby geboren wurde. Ich habe so sehr damit gehadert, dass das Frühlingsbaby per Kaiserschnitt zur Welt kommen musste. Doch dieser Moment war trotz der vielen Leute und der vielen Geräte einfach magisch. Und es folgten so viele weitere schöne, erste Male: Das Frühlingsbaby das erste Mal sehen, das erste Mal berühren, das erste Mal riechen, das erste Mal stillen. Kleines Frühlingsbaby! Kleiner Sohn! Kleiner Bruder! So lange haben wir auf dich gewartet und nun bist du endlich bei uns.
Als klar war, dass das Frühlingsbaby per Kaiserschnitt auf die Welt kommt, stand für uns Eltern fest, dass der Papa die ersten zwei Nächte bei mir im Krankenhaus verbringt, um mich optimal zu unterstützen. Zum Glück liebt das Kuschelkind seine Großeltern und da sich immer jemand einen Tag frei nehmen konnte, sollte die Betreuung also kein Problem sein. Aber was habe ich mir im Vorfeld für Sorgen gemacht! Zwei Nächte hintereinander ohne Mama oder Papa zu schlafen hatten wir immerhin noch nie. Würde sich der Kuschelbub abgeschoben fühlen? Würde er weinen, wenn er uns im Krankenhaus besucht und dann nicht bei uns bleiben kann? Im Nachhinein waren meine Ängste unbegründet. Das Kuschelkind hat seine Ferien bei den Großeltern richtig genossen. Zuerst blieb er eine Nacht bei meinen Eltern, dann eine Nacht bei den Schwiegereltern. Jeden Tag kam er uns im Krankenhaus besuchen. Ich bin so stolz auf meinen großen Buben und so dankbar, dass alles so unkompliziert abgelaufen ist. So konnte ich mich die ersten Tage ohne schlechten Gewissens voll und ganz um mein Frühlingsbaby kümmern.
Fünf Tage nach der Geburt fühlte ich mich bereit nach Hause zu gehen. Ich fühlte mich bereit für das Leben als vierköpfige Familie. Die Ärzte gaben mir grünes Licht und so packte ich meine Sachen und wartete darauf, dass der Papa und der Kuschelbub mich und das Frühlingsbaby abholten. Vielleicht lag es an den Mamahormonen, aber ich hätte nicht gedacht, dass eine Autofahrt mein Herz berühren könnte. Doch es war so. Meine vierköpfige Familie in einem Auto. Der Papa am Steuer. Die beiden Brüder auf der Rückbank. Und ich. Die Zweifach-Mama. Es war unsere erste kleine, gemeinsame Reise. Auch wenn wir nur vom Krankenhaus bis nach Hause fuhren. Es war der Beginn unseres gemeinsamen Weges. Zu viert.
P.S.: Erfahre mehr über mich, das Kuschelkind und das Frühlingsbaby.
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