Endlich hat uns der Alltag wieder. Die Sommerferien waren zwar toll, doch irgendwie fehlte mir vor allem in den letzten Wochen ein geregelter Wochenablauf. (Sofern das mit zwei Kindern, die daheim betreut werden, möglich ist.) Was für ein Glück, dass nun Kinderturnen und Spielgruppe wieder begonnen haben. Meine beiden Jungs waren auch ganz begeistert. Mehr darüber erzähle ich euch – wie gewohnt – bei meinen Herzmomenten.
Der Kuschelbub ist jetzt eine Hüpfmaus. Nach dem Zwergerlturnen und den Klettermaxen darf er nun beim Eltern-Kind-Turnen wieder in eine Gruppe für ältere Kinder wechseln: Den Hüpfmäusen. Das Turnen übernimmt bei uns der Papa, doch natürlich ließ auch ich es mir nicht nehmen, bei der ersten Turnstunde dabei zu sein. Auch das Frühlingsbaby beobachtete von der Trage aus alles ganz genau. Ich war wirklich mächtig stolz auf meinen Großen. Denn, anders als bei den kleinen Turnern, musste er nun schon Anweisungen genau befolgen. Auf den Zehenspitzen gehen, seitwärts galoppieren, auf einem Bein stehen und vieles mehr – alles war kein Problem. Trotz des vielen Trubels und des Lärms (den die fast zwanzig Kinder nun einmal verursachen) war er überhaupt nicht schreckhaft, hat alles super mitgemacht und sich richtig ausgepowert. Das liegt vor allem aber auch am Papa, der immer kräftig mitturnt und seinen großen Buben richtig toll motiviert. Ich finde es schön, dass die beiden nun wieder jede Woche ihre fixe Papa-Sohn-Zeit haben, die beide so genießen.
Doch auch das Frühlingsbaby kam auf seine Kosten. Denn die Babyspielgruppe startete ebenfalls in dieser Woche. Mit seinen viereinhalb Monaten ist das Frühlingsbaby zwar das jüngste Baby im Kurs, doch der direkte Vergleich hat mir wieder einmal gezeigt, wie groß und wie weit mein Kleiner schon ist: Er dreht sich in Perfektion vom Rücken auf den Bauch, stemmt sich hoch und probiert auch schon, sich nach vorne zu schieben. Er quietscht und lacht, er greift nach Spielsachen und gibt sie von einer Hand in die andere – und in den Mund. Größe 74 passt schon wie angegossen – Bodys und Hosen, die sein Bruder erst zwei Monate später getragen hat. Der war übrigens beim ersten Termin der Babyspielgruppe mit dabei. Da war ihm allerdings (zum Glück) so fad, dass er das nächste Mal bei den großen Kindern spielen möchte. Denn zeitgleich zur Babyspielgruppe findet auch eine Betreuung für Kleinkinder statt, die ich gerne in Anspruch nehmen möchten. Ich bin schon gespannt, wie das so klappt.
In etwa einem Monat (und nach zwei noch anstehenden Kurzurlauben) wollte ich eigentlich mit der Beikost starten. Wie schon beim Kuschelbuben wollte ich den Brei wieder selbst kochen und so das Frühlingsbaby langsam an unser Essen gewöhnen. Doch dann kam es einfach anders: Wir saßen gerade alle zum Abendessen am Esstisch. Das Frühlingsbaby beobachtete alles von seinem Hochstuhl mit Newborn-Aufsatz und raunzte und schimpfte. Irgendwann habe ich ihm dann einfach ein Stück Brotrinde gereicht. Die landete sofort im Mund und wurde gierig abgelutscht. Ich war erst einmal baff. Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Die nächsten Tage war Fingerfood dann allerdings wieder weniger interessant. Doch wir werden uns nun einfach ganz zwanglos an die Beikost heran tasten. Wann immer möglich, reichen wir ihm einfach etwas zum Probieren. Den Brei werde ich wohl doch schon etwas früher anbieten. Ich bin gespannt, wohin uns die Reise führt und freue mich auf diese spannende Zeit. (Zum Blogartikel: Kleines Bäuchlein – große Aufgabe.)
P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.
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