Seit zwei Monaten arbeite ich nun wieder. Erst Vollzeit und seit einem Monat 20 Stunden pro Woche. Vormittags gehe ich arbeiten, dann hole ich die Jungs aus der Krabbelstube und dem Kindergarten ab und kümmere mich den Rest des Tages um sie. Außer am Donnerstag, da ist “Papa-Tag“. Doch da er keine Stunden reduziert hat, muss er für diese Fehlstunden an den anderen Wochentagen länger arbeiten. Ich arbeite am Donnerstag dafür bis zum Abend und verschaffe mir so freie Montag-Vormittage, die ich für diverse Termine und die Hausarbeit nutzen kann.
Wie es uns dabei geht? Den Jungs gefällt es richtig gut in der Krabbelstube und im Kindergarten. Sie gehen wirklich gerne dorthin, haben Freunde und sind dort auch beim Essen nicht so wählerisch, wie daheim. Sie lernen unglaublich viel, erleben tolle Dinge und fühlen sich wohl und geborgen. Das macht es für uns Eltern um einiges leichter. Doch man sieht es wohl ganz deutlich am Blog: Über einen Monat ist mein letzter Blog-Beitrag nun her. Ich bin mit dem Spagat zwischen Job und Kindern ziemlich ausgelastet. Zeit für mich ist eher Mangelware und Zeit zu zweit ist Luxus. Abgesehen von einem kleinen Zeitfenster jeden Abend: Wenn die Jungs eingeschlafen sind, bis zu dem Moment, wenn man selbst vollkommen erledigt ins Bett fällt.
Hinzu kommt, dass wir seit Anfang des Jahres wohl keinen Infekt, der in den Kinderbetreuungseinrichtungen umgegangen ist, ausgelassen haben. Dann gerät unser fragiler Alltag gewaltig ins Wanken und wir müssen planen und koordinieren, um die Betreuung der kränkelnden Jungs zu bewerkstelligen. Mehr als einmal wurde mein freier Montagvormittag dafür genutzt, um ein erkältetes Kind wieder gesund zu pflegen. Zum Glück haben wir darüber hinaus auch Unterstützung von unseren Familien, die aushelfen können. Ich hoffe allerdings inständig, dass wir die Erkältungswelle bald hinter uns lassen können.
Mein Resümee nach zwei Monaten arbeiten ist, dass die Zeit für einen selbst ziemlich auf der Strecke bleibt. Daran möchte ich arbeiten und mir so oft es geht, Zeit für mich nehmen. Oder Zeit zu zweit. Deshalb freue ich mich auf den Frühling. Auf die langen, lauen Abende, mit einem Gläschen Wein auf der Terrasse. In unserem “Zeit-zu-zweit”-Zeitfenster.
P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.
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2 Kommentare
Huhu, es muss sich wahrscheinlich auch alles etwas einspielen. Ich arbeite 40 Stunden, mein Mann 32 Stunden und wir sind abends auch oft einfach platt. Am nervigsten ist der Haushalt und das Aufräumen. Aber wenn alles soweit eingespielt ist, findet man in all dem Trubel auch wieder Zeit für sich.
Danke für deine Erfahrungen, liebe Dresden Mutti! 40 und 32 Stunden arbeiten ist wirklich ganz schön viel. Hut ab, wie ihr das schafft. 🙂
Liebe Grüße, Christina