Heute ist wieder der fünfte des Monats – also Zeit zum Tagebuchbloggen (nach dem Beispiel von Frau Brüllen). Mittlerweile habe ich ja aus Zeitgründen zwei Monate ausgelassen, aber heute passt es wieder ganz gut.
Der Tag beginnt früh – nämlich schon um 06:10 Uhr. Diese verflixte Zeit Umstellung! Noch vor einer Woche ging das Kuschelkind abends um halb 8 ins Bett und schlief bis etwa 7 Uhr. Mittlerweile geht das Kuschelkind nach wie vor um halb 8 schlafen und steht um 6 Uhr wieder auf. Hallo?! Und da heißt es doch immer, durch die Umstellung auf Winterzeit gewinnt man eine Stunde. Bei den Mamis ist es wohl eher andersrum. Irgendwie schaffen wir es, das Kuschelkind noch bis halb 8 in unserem Elternbett zu bespaßen. Dann stehen wir aber endgültig auf.
Im Wohnzimmer wecken wir dann erst einmal den Onkel des Kuschelkinds – meinen Bruder – auf. Der hat nämlich letzte Nacht bei uns auf der Couch übernachtet und dank Amazon Prime ziemlich wenig geschlafen. Aber Neffen kennen da sowieso keine Gnade. Also wird erst gespielt und dann gefrühstückt. Mein Mann und ich erledigen den obligatorischen Samstagseinkauf und während ich danach noch ein wenig mit dem Kuschelkind spiele, geht mein Mann doch tatsächlich bei gefühlten minus fünf Grad noch eine Runde joggen.
Jetzt heißt es: Schnell fertig machen. Denn um 12 Uhr treffen wir uns mit Freunden zum alljährlichen Gans’l Essen. Jedes Jahr wieder suchen wir nach einem urigen Wirtshaus und lassen uns das edle Geflügel schmecken. Für das Kuschelkind gibt’s ein Schnitzel – natürlich von der Pute. Mit vollen Bäuchen fahren wir dann alle zu uns nach Hause und während das Kuschelkind Mittagsschlaf macht (seit der Zeit Umstellung hat sich dieses paradoxerweise plötzlich auf maximal eine Stunde reduziert), trinken wir gemütlich Kaffee und essen eine Apfeltasche.
Um dreiviertel drei ist das Kuschelkind wieder wach und wir brechen auf in die Stadt. In Linz finden nämlich gerade die SpieleTage statt. Bei kostenlosem Eintritt kann man nach Lust und Laune verschiedene Brettspiele ausprobieren.
Für das Kuschelkind wählen wir Tempo, kleine Schnecke, ein Spiel, das ich noch aus meinen Kindertagen kenne. Die Schnecken auf die richtigen Felder zu setzen klappt schon ganz gut. Aber beim Würfeln hat mein Sohn dann weniger Geduld und so ziehen die Schnecken einfach direkt vom Start ins Ziel – ohne Würfelpausen. Er ist wohl doch noch zu klein für Brettspiele, aber ich freue mich schon darauf, in ein bis zwei Jahren mit ihm zu spielen. Welche Spiele für ganz Kleine könnt ihr denn empfehlen?
Um sechs Uhr ist leider Schluss mit dem Spielen. Wir gehen noch auf einen Drink in ein Lokal in der Nähe. Um kurz nach halb sieben machen wir uns aber wieder auf den Weg zum Auto. Zuhause verschmäht das Kuschelkind das Abendessen – eigentlich kein Wunder nach dem Riesenschnitzel und ein paar kleinen Snacks am Nachmittag. Ich schreibe noch die letzten Zeilen (im Pyjama), freue mich schon auf die gemütlich Couch und wundere mich, dass es über diesen Faulenzer-Tag so viel zu berichten gab.
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