Das Kuschelkind spricht.

Es plappert liebend gerne einzelne Wörter nach, benennt Personen und Dinge. Wer hätte das gedacht? Immerhin hat es doch relativ spät mit dem Sprechen angefangen. Erinnert ihr euch noch? (Eija, Wust und Eddi) Mittlerweile klappen schon viele Wörter, auch wenn ich davon überzeugt bin, dass diese Wörter nur jene Personen verstehen, die regelmäßig mit dem Kuschelkind zusammen sind. Da nämlich noch nicht alle Buchstaben beherrscht werden, entstehen wirklich ulkige Kreationen, wie zum Beispiel Hodada (Hoppla!). Außerdem werden aus den Hauptdarstellern seiner Drei-Fragezeichen-Kids-Hörspiele Justus, Peter und Bob: Du-Du, Dita und Bom.

 
Am aller-aller-lustigsten aber sind Mi und Mimi. Fragt man zum Beispiel: “Wem gehört das Auto?” Dann bekommt man von ihm als Antwort: “Mi.” Was wohl so viel wie Mir bedeutet. Ist ja noch irgendwie logisch, oder? Fragt man allerdings: “Wer ist das?” und zeigt dabei auf ihn, kommt sogleich die Antwort: “Mimi.” Ich muss an dieser Stelle dazu sagen, dass weder der Buchstabe M, noch der Buchstabe I im Vornamen des Kuschelkinds vorkommen. Trotzdem benennt er sich immer so. Seinen eigenen Namen kann (oder mag?) er noch nicht aussprechen. Wie gut, dass das Kuschelkind schüchtern ist und mit fremden Personen nicht so gern reden mag. Wäre schon irgendwie seltsam, wenn an der Supermarkt-Kassa eine nette Dame hinter uns fragt: “Na? Wie heißt du?” und mein Sohn plötzlich “Mimi” antwortet.