Generell gibt es keine Must-Haves für Schwangere – es gibt also nichts, dass eine Schwangere in meinen Augen unbedingt braucht. Doch es gibt einfach Dinge, die in dieser besonderen Zeit wirklich praktisch sind. Sei es, weil sie zum Wohlbefinden beitragen, oder weil sie einfach die lange Zeit des Wartens etwas überbrücken. Hier habe ich meine Top 5 der nützlichen Dinge in der Schwangerschaft für euch zusammengefasst.
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich wirklich viel über diese besonderen 9 Monate und auch über die Geburt gelesen. Prinzipiell kann ich nur einen Tipp geben: Greift zu einem wirklichen guten Buch und vermeidet es, irgendetwas über Suchmaschinen oder in Internetforen zu recherchieren. Das macht einen nur unnötig nervös, denn hier lauern so einige Horrorgeschichten! In der zweiten Schwangerschaft setze ich beim Thema Lesestoff eher auf Bücher mit den Schwerpunkten Leben mit einem Baby und Erziehung. Ich kann euch zum Beispiel diese beiden Bücher empfehlen: Mein kompetentes Baby von Nora Imlau und Geborgen Wachsen von Susanne Mierau. Diese beiden Bücher schüren die Vorfreude, besprechen Themen wie Stillen und Schlafen und vermitteln einfach ein positives Gefühl.
Habt ihr schon einmal von Sea Bands gehört? Vor allem am Beginn der Schwangerschaft haben sie mir treue Dienste erwiesen. Ursprünglich verwendete man diese Bänder, die am Handgelenk getragen werden, gegen Seekrankheit – daher auch der Name. Sie helfen aber gegen alle Formen der Übelkeit und sind so auch in der Schwangerschaft wirklich praktisch. Die Plastiknoppe auf der Unterseite drückt während des Tragens auf einen speziellen Akupressurpunkt auf der Innenseite des Handgelenks. So sorgen die Bänder in wenigen Minuten für eine Besserung der Übelkeit. Einfach in der Apotheke nachfragen!
Der Bauch wächst und wächst und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem einfach keine gemütliche Schlafposition mehr gefunden werden kann. Mir hat dann ein ganz normales Stillkissen sehr geholfen. Damit kann man beim seitlichen Liegen entweder den runden Bauch abstützen, ein Bein etwas hochlagern oder im Rücken für die nötige Unterstützung sorgen. Ich schlafe schon die letzten fünf Monate jede Nacht auf meinem Stillkissen, das mit kleinen Styroporkugeln gefüllt ist und sich so immer optimal meiner Position anpassen kann.
Es wird empfohlen, den wachsenden Bauch rechtzeitig und regelmäßig einzucremen, um das Risiko von Rissen und das Spannungsgefühl der Haut zu reduzieren. Es gibt hier verschiedene Cremen oder auch Öle, die angewandt werden können. Ich habe mich bereits in der ersten Schwangerschaft für die Body Butter von Hipp entschieden. Diese macht keine Flecken auf der Kleidung und riecht wirklich sehr angenehm. Das ist wichtig, immerhin sollte man täglich über mehrere Monate den Bauch damit einreiben – da verzichtet man lieber auf zu intensive Gerüche. Auch wenn es sehr von der individuellen Hautbeschaffenheit abhängt: Ich habe in keiner meiner Schwangerschaften auch nur einen einzigen Riss am Bauch bekommen.
In der Schwangerschaft gilt: Viel trinken! Am besten Wasser oder Tees. Ich liebe Kräutertees und deshalb sollte das für mich doch keine große Herausforderung sein, oder? Doch Kräuter haben meist auch eine Wirkung und besonders, wenn man mehrere Tassen eines Kräutertees am Tag zu sich nimmt, können diese im Körper etwas auslösen. Viele Kräuter sollte man in der Schwangerschaft deshalb meiden. Pfefferminztee? Lieber nicht. Salbeitee? Auch nicht ideal. Deshalb ist es praktisch, dass es spezielle Kräuterteemischungen für Schwangere gibt, die man bedenkenlos genießen kann, so wie den Bald Mami Tee von Sonnentor.
Welche Dinge habt ihr denn als Nützlich empfunden?