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31. Dezember 2016

Schlimmer als Männerschnupfen ist nur das Kleinkindfieber

Kleinkindfieber

Was ist eigentlich schlimmer als Männerschnupfen? Kleinkindfieber!

Männerschnupfen. Wir Mamas, Ehefrauen und Freundinnen kennen dieses Krankheitsbild, wenn der Liebste an einer Erkältung leidet und gerade so durch kommt. Doch zumindest mein Mann knausert nicht lange, wirft im Zweifel einfach mal alles ein, was die Hausapotheke so her gibt und schläft dann seinen Drogenrausch aus. Bei einem kranken Kleinkind ist die Sache eindeutig schwieriger – wie ich auch in den letzten Wochen wieder einmal hautnah miterleben durfte.

 
Kleinkindfieber
 
Denn ein krankes Kleinkind ist leider nicht sehr kooperativ. Das beginnt bei uns schon einmal mit dem Kinderarzt-Besuch. Dabei ist unser Kinderarzt wirklich ein absoluter Glücksgriff. Er redet nicht nur mit uns Eltern, sondern auch mit dem Kind, nimmt sich Zeit, erklärt, lenkt ab und spielt mit dem kleinen Patienten. Doch aufgrund der ohnehin schon angeschlagenen, labilen Gemütslage eines kranken Kuschelkinds, hilft auch das nicht viel. Abhorchen klappt mittlerweile ganz gut – das üben wir zuhause regelmäßig! In die Ohren reinschauen funktioniert gerade so. Aber freiwillig den Mund aufmachen, damit der Doktor hinein leuchten kann? Keine Chance. Tränchen sind also vorprogrammiert.

Ist man dann mit dem kleinen Patienten zuhause, geht der Spaß erst richtig los. Man hat zwar jetzt die richtige Medizin, doch wie kriegt man diese auch tatsächlich in das Kleinkind hinein? Globuli und Schüssler Salze kann ich ja mittlerweile ganz gut als Guzi – also Zuckerl – verkaufen. “Ein Guzi sogar nach dem Zähneputzen? Wow – Mama scheint es ja wirklich gut zu meinen.”

Aber manchmal müssen härtere Geschütze aufgefahren werden. Und dann kommt ER zum Einsatz – der absolute Kuschelkind-Grauen: Der Fiebersaft. (Noch weiter oben auf der Liste der schlimmsten Medikamente ist eigentlich nur noch das Fieberzäpfchen.) Kein Scherz: Wir haben mittlerweile schon drei verschiedene Fiebersaft-Geschmacksrichtungen getestet: Erdbeere, Himbeere und Orange. Doch weder mit der Pipette, noch auf dem Löffel können wir dem Kuschelkind dieses süße Säftchen unterjubeln. Da hilft nur: Augen zu und durch. Es ist mit zwar zuwider, dem Kuschelkind die Medizin gewaltsam einzuflößen, doch mit einem Zweijährigen kann man bekanntlich nicht wirklich vernünftig diskutieren. Also rein mit der Pipette in das kleine Mündchen, auch wenn ein Drittel des Saftes gleich wieder rausgespuckt und rausgewürgt wird. Mühsam, aber letztendlich dann doch effektiv.

So wird schließlich auch das Kuschelkind wieder gesund. Mit viel Liebe, viel Kuscheln und ganz, ganz viel Geduld.

 

Kleinkindfieber

 

P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.

2 Kommentare

  1. Ojehh! Ich wünsche euch baldige Genesung – kann die Mühen gut nachvollziehen – lg Melanie – http://www.honigperlen.at

  2. Anonym sagt:

    Ach Gott,was sind wir eigentlich für Heldinnen �� So ein krankes Kind ist oft wirklich eine Herausforderung. Meine kleine Tochter mit 4 1/2 Monaten ist gerade krank. Fieber, Schmerzen, also das volle Programm. Mein Mann ist nach kurzer Zeit erledigt. Ich hab sie 24 Stunden. Und sie ist zäh. Auch nach 4 Fieberzäpfchen ist an Schlaf nicht zu denken. Na ja, Augen zu, Zähnen zusammen beißen und durch. Hilft ja nichts☺ Alles Liebe, Sonja

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