Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 19.
Unser neuer Familienalltag. Tag 19.
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Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 21.
Unser neuer Familienalltag. Tag 21.
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Unser neuer Familienalltag. Tag 20.

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 20.

Unser Alltag in der Corona-Krise.

Gestern haben wir mit Freunden einen Spieleabend veranstaltet. Online, versteht sich. Aber das war tatsächlich richtig lustig. Telefoniert haben wir alle übers Handy und gespielt haben wir mit unseren Tabletts oder am PC. Wir waren zu sechst und ganz ehrlich: Ich weiß schon gar nicht mehr, wann wir das letzte Mal einen Spieleabend in dieser großen Runde gemacht haben.

Natürlich haben wir uns auch ein Fläschchen Wein aufgemacht und nebenbei Chips und Pombären geknuspert. Gespielt haben wir die Online Variante von Azul, einem meiner absoluten Lieblingsgesellschaftspiele, weil es einfach, aber doch immer wieder kniffelig ist und auch nicht zu lange dauert. Die Online-Variante findet ihr hier: Klick! Wirklich empfehlenswert für einen vergnüglichen Abend.

Die Jungs haben letzte Nacht beide in ihrem Bett durchgeschlafen! Das ist schon seit Wochen nicht mehr passiert. Am heutigen Morgen war ich dann aber trotzdem – wohl dem Wein geschuldet – nicht sehr erholt. Dennoch habe ich es geschafft, pünktlich um 7 Uhr mit einer Tasse Cappuccino vor meinem Firmenrechner zu sitzen. Das Kochen hat heute der Papa übernommen: Es gab Fleischlaibchen mit Tsatsiki, Gemüse und Kroketten. Die Jungs haben jeweils ein Fleischlaibchen mit viel Ketchup und Sour Cream Soße verdrückt.

 

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 20.

 

Hier seht ihr unsere Kresse, die wir vor etwa eineinhalb Wochen angepflanzt haben. Dazu haben wir die Samen einfach auf Watte gelegt und diese immer schön feucht gehalten. Durch die Watte muss man nicht mit Erde herumkleckern und es passiert auch nichts, wenn die Schüssel einmal umfällt. Jetzt ist die Kresse schon so hoch gewachsen, dass wir sie wohl morgen zur Jause essen können. Heute haben wir noch Basilikum und Petersilie in einem kleinen Balkonkisterl angepflanzt – diesmal mit Erde. Ich hatte die Samen noch alle zuhause, doch ihr könnt Samen auch einfach im Supermarkt kaufen.

Am liebsten würde ich auch schon richtig im Garten arbeiten: Das Hochbeet bepflanzen, Balkonblumen in die Kisterln setzen oder neuen Rasensamen auf die kahlen Stellen streuen. Auch in der Wohnung würde ich gerne noch weitere Pflanzen aufstellen und so ein wenig grün nach drinnen holen. Kennt jemand von euch eine kleine Gärtnerei in Linz-Land, bei der man Pflanzen direkt kontaktlos abholen kann und die sich über Käufer freut? Dann bitte her damit! (Mail)

Heute Nachmittag haben wir übrigens unsere Salzteigformen von gestern verziert. Wir sind noch nicht ganz fertig geworden. Ich zeige euch das Resultat morgen. Aber ich bin sehr stolz auf das, was meine Jungs und ich fabriziert haben.

Heute waren wir auch wieder im Garten. Die Sonne schien und die Temperaturen kletterten langsam wieder nach oben. Ich freue mich schon, wenn wir wieder rausgehen können, ohne Jacke, Matschhose, Haube und Schal. Und barfuß! Das wird so herrlich. Nun haben wir tatsächlich schon April. Irgendwie vergehen die Wochen, trotz allem, ziemlich schnell. Von Entschleunigung merke ich gar nichts.

Heute wollte ich so gerne einmal alleine rausgehen. Einfach nur spazieren, auf Wegen, auf denen kaum Menschen unterwegs sind. Die frische Luft atmen und die Stille genießen. Doch wie soll das gehen? Am Vormittag arbeite ich, am Nachmittag arbeitet der Papa. Die Kinder sind noch zu klein, um sich eine Stunde selbst zu beschäftigen und zu laut, als dass sie beim Home Office den anderen nicht stören würden.

Sind wir beide mit dem Home Office fertig, ist es Zeit zum Abendessen und dann folgt noch der anstrengendste Teil des Tages: Die Kinder ins Bett zu kriegen. Sie sind abends immer ziemlich aufgedreht, schmeißen noch einmal alle Spielsachen raus, spielen am Gang fangen und verstecken sich vor uns Eltern, anstatt sich die Zähne zu putzen. Sind die Zähne dann endlich bei beiden Jungs nachgeputzt, braucht der Große schier endlos Zeit, um sich aus- und den Pyjama anzuziehen.

War der Tag bis jetzt eigentlich ganz gut, so bieten sich diese letzten, gemeinsamen 15 Minuten regelrecht für eine Eskalation an. Geht es anderen auch so? Ist die Zeit vor dem Schlafengehen der Kinder bei euch auch so anstrengend? Ich bin wirklich schon froh, wenn wieder Wochenende ist. Nächste Woche hat der Papa, mehr oder weniger freiwillig, Urlaub und muss nur sporadisch arbeiten. Da wird die ganze Sache sicher auch wieder einfacher und ein wenig entspannter.

Und ja, ich weiß: Ich jammere auf hohem Niveau und ziehe meinen Hut vor allen alleinerziehenden Eltern da draußen. Und vor allen Eltern, die neben Kochen, Waschen, Putzen, Bespaßen und arbeiten auch noch ihre Kinder beim Home Schooling begleiten müssen. Wir alle leisten in dieser schwierigen Zeit so viel und geben unser Bestes! Und da es ja bekannterweise ein Kontaktverbot gibt, klopfe ich euch allen einfach virtuell auf eure Schulter: Ihr macht das großartig!

 

 

Christina ichmitkind Blog

 

P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.

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