Heute hatten wir Frühling vom Feinsten! Der Papa ist ja nun eine Woche auf Urlaub und ich habe am Montag immer meinen freien Tag. Also haben wir quasi das Wochenende um einen Tag verlängert. Für die Jungs haben wir aber heute trotzdem unser Wochentagsprogramm gemacht. Das heißt morgens kein Fernsehen im Bett, sondern gleich aufstehen und fertig machen. Und nach dem Frühstück fand dann wieder unser Morgenkreis statt.
Der Papa erledigte am Vormittag, wie immer montags, unseren Wocheneinkauf und hat erstmals im Geschäft auch einen Mund-Nasen-Schutz bekommen. Vor der Corona-Krise fuhren wir oft vier oder fünf Mal pro Woche einkaufen. Außerdem haben 3 von 4 Familienmitgliedern mittags auswärts gegessen. Das hat sich jetzt geändert: Ganze 4 Körbe, beziehungsweise Kisten waren notwendig, um unseren Einkauf nach Hause zu bringen.
Kurz vor Mittag spielte der Papa mit den Jungs im Kinderzimmer und ich habe mir die Pressekonferenz angesehen, während ich das Mittagessen vorbereitet habe. Auf der einen Seite freue ich mich, dass in absehbarer Zeit Geschäfte und Schulen wieder aufsperren können. Auf der anderen Seite fürchte ich, dass viele Menschen dann auch selbst unvorsichtig werden. Denn auch wenn Geschäfte wieder aufsperren, sollte man bestimmt keine stundenlangen Shoppingtouren unternehmen. Ich selbst bleibe vorerst beim Online Shopping und werde unserer lieben Briefträgerin demnächst wohl eine kleine Tafel Schokolade, für ihren Einsatz, auf den Briefkasten legen.
Ich hoffe, dass der Papa und ich noch länger im Home Office arbeiten und die Kinder zuhause betreuen können. Es ist zwar manchmal ordentlich anstrengend, aber, dadurch, dass meine Kinder zuhause bleiben können, sind auch die Kinder besser geschützt, deren Eltern arbeiten gehen müssen. Und ich bin davon überzeugt, dass auch viele andere Mütter und Väter so darüber denken.
Zum Mittagessen gab es heute Veggieburger mit selbstgemachten Potatoe Wedges. Ich habe mir echt viel Mühe gegeben und Salat, Tomaten und verschiedene Saucen vorbereitet. Die Jungs aßen jedoch nur die fertigen Burgerbrötchen mit Sauce, was mich echt auf die Palme brachte. Weder Gemüseschnitzerl noch Wedges wurden gekostet und das hat mich ziemlich geärgert. Uns Eltern hat’s geschmeckt, aber dieses dickköpfige Verhalten meiner Söhne hat das Mittagessen doch sehr überschattet.
Danach machte der Klettermax sein Mittagsschläfchen, das wie gesagt immer kürzer wird, und schon kurze Zeit später waren wir alle vier im Garten. Heute war es echt herrlich. Am Vormittag hatten die Jungs noch ihre dünnen Jacken an, am Nachmittag reichte dann schon nur noch das Shirt und wenig später waren wir sogar alle barfuß unterwegs. Während die Jungs ein wenig spielten, habe ich meine Füße und Beine frühlingsfit gemacht und bin jetzt offiziell bereit für kurze Hosen!
Nach dem vielen Sandspielen waren die Jungs so schmutzig, das wir sie noch vor dem Abendessen in die Badewanne gesteckt haben. Anfangs haben sie sich noch sehr darüber gefreut, aber als sie mich dann mit dem Shampoo in der Hand gesehen haben, schlug die Stimmung rasch um. Es half aber alles nicht! Sie hatten sich heute gegenseitig mit Sand beworfen und diesen galt es nun, aus ihre Zotteln zu waschen. Ich bin ja nur gespannt, wann die Jungs das nächste Mal zum Friseur gehen können. Bislang haben die Friseurbesuche ja immer Oma und Opa übernommen. Das wird also wohl noch ein paar Wochen dauern.
Nach der Badewanne gab es Abendessen und die Jungs entschieden sich für Brot mit Burgersauce und Knabbernossi. Immerhin wurde ein wenig Gemüse zu dieser merkwürdigen und nicht sehr gesunden Mahlzeit geknabbert. Doch die Jungs ließen sich zu nichts anderem überreden und irgendwie fehlt uns Eltern dann auch oft schon der nötige Biss, abends wegen Kleinigkeiten noch eine Diskussion zu beginnen.
Ich bin gespannt, wie leicht oder schwer es uns fallen wird, irgendwann wieder in einen geregelten Alltag zu gelangen, mit Kindergarten, mit Regeln und mit einem festen Tagesablauf. Um den, aktuell im Schnitt, sehr hohen TV-Konsum mache ich mir da nicht so große Sorgen. Heute war das Wetter so fein, dass am Nachmittag kein einziges Mal ans Fernsehen gedacht wurde. Hoffentlich bleibt es so! Und ich freue mich sehr für alle, die in der Stadt leben, wenn demnächst die Gärten und Parks wieder öffnen dürfen. Frische Luft tut einfach so gut! Aber nicht vergessen: Abstand halten!
P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.
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