Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 29.
Unser neuer Familienalltag. Tag 29.
10. April 2020
Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 31.
Unser neuer Familienalltag. Tag 31.
12. April 2020

Unser neuer Familienalltag. Tag 30.

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 30.

Unser Alltag in der Corona-Krise.

Gestern durften die Jungs eine Stunde länger aufbleiben, was dazu geführt hat, dass – Überraschung! – sie heute trotzdem wieder um 6 Uhr aufgestanden sind. Zum Glück war aber heute Samstag und so durften sie, wie immer am Wochenende, noch bis etwa 8 Uhr im Elternbett fernsehen.

Danach hieß es aufstehen, Zähne putzen und anziehen. Zum Frühstück gab es den leckeren Oma-Kuchen. Dann haben die Jungs und ich ein wenig gemalt und Moosgummi-Sticker auf Papier geklebt. Jetzt sind unsere Sticker-Vorräte leider aufgebraucht und auch bei den Filzstiften sind schon einige leer. Zum Glück kommt morgen der Osterhase. Was er meinen Jungs ins Nesterl legt, zeige ich euch weiter unten.

Ich habe heute, zeitlich versetzt, zwei Ladungen Wäsche gewaschen und nacheinander auf den Wäscheständer am Balkon aufgehängt. Heute war es tatsächlich so warm, dass bis zum Abend alles trocken wurde. Ich liebe diese Temperaturen! Sehr viel heißer muss es meinetwegen gar nicht werden. Ich finde alles ab 26 Grad zu heiß, aber ich fürchte, dass wir im Sommer wieder einige Tage mit extremer Hitze vor uns haben.

Zum Mittagessen haben wir gegrillt. Die Jungs haben dem Papa dabei eifrig geholfen. Danach hat der Klettermax sein Mittagsschläfchen verweigert, wodurch der heutige Tag echt ganz schön lang wurde. Am Nachmittag haben wir viel gemalt, Fußball gespielt oder im Sandkasten Türme gebaut. Man muss allerdings sagen, dass der Sand aus dem Sandkasten mittlerweile überall ist: In der Wiese, auf der Terrasse, im Haus, in der Kleidung, in den Stofftieren, zwischen den Zehen, …

 

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 30.

 

Der Klettermax lief heute die meiste Zeit singend durch den Garten. Er hat zwei Scheite Holz gefunden, die er gegeneinander geschlagen und ohne Pause den Refrain von “Ich und mein Holz” gesungen hat: “Ich und mein Holz! Holzi Holzi Holz!” Das war echt mega süß. Dieses Lied hat er eigentlich erst einmal gehört, als es zufällig im Autoradio lief, nachdem ich ihn von der Krabbelstube abgeholt habe. Hach, ist das lange her. Ob er wohl noch einmal in die Krabbelstube gehen darf? Ab September wechselt er in den Kindergarten und ich frage mich, ob die Krabbelstube davor noch einmal den regulären Betrieb wieder aufnehmen wird.

Es wäre sehr schade, wenn nicht. Das Team in der Krabbelstube ist so liebenswert und wir fühlen uns dort alle so gut aufgehoben. Der Klettermax konnte so vieles dort lernen, hat Freunde gefunden und alle richtig ins Herz geschlossen. Und wir haben von diesem Krabbelstubenjahr nicht einmal ein Gruppenfoto als Erinnerung.

Die Ostergeschenke für dieses Jahr habe ich schon vor längerer Zeit besorgt. Jeder der Jungs hätte einen neuen Rucksack für den Kindergarten bekommen. Der Klettermax braucht für den Wechsel im Herbst sowieso einen größeren und dem Kuschelbub rutscht sein jetziger Rucksack immer von den Schultern, weil er vorne keinen Brustgurt hat.

Doch aufgrund der aktuellen Situation haben wir uns entschlossen, den Kindern die Rucksäcke jetzt nicht zu schenken. Es würde sie vielleicht nur traurig machen, wenn sie daran erinnert werden, auf was sie gerade alles verzichten müssen. Oder sie wären traurig, weil sie ihre neuen Rucksäcke nicht ihren Freunden zeigen können. Was nützt einem denn jetzt schon ein Kindergartenrucksack?

Also haben wir uns vor etwa zwei Wochen umentschieden und kurzfristig neue Ostergeschenke online oder im Supermarkt gekauft. Es ist tatsächlich richtig viel geworden und unter normalen Umständen würde der Osterhase nicht so üppig Geschenke verteilen. Doch die Kinder brauchen Beschäftigungsmaterial, denn wer weiß, wie lange wir noch zu Hause bleiben müssen.

 

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 30.

 

Hier seht ihr die Geschenke für den Kuschelbuben. Ich bin so froh, dieses Buch (Träum schön, kleiner Koala) gefunden zu haben. Mein Großer liebt nämlich Koalas und wünscht sich schon seit Ewigkeiten ein Koala-Buch. Die Geschichte ist wirklich total niedlich. Der kleine Koala ist auf der Suche nach seiner Mama und entdeckt dabei viele andere Mamas, die ihren Kindern vorsingen oder mit ihren Kindern kuscheln. Er darf überall mitmachen, doch merkt schon bald, dass keine Mama so schön singt und so gut Geschichten vorlesen kann, wie seine. Ein perfektes Buch für unser Vorlese-Ritual am Abend.

 

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 30.

 

Das sind die Geschenke für den Klettermax. Die Geschenke sind ähnlich: Für jeden gibt es ein Buch und eine neue Tonie-Figur – für den Klettermax einen Tonie mit Liedern, für den Kuschelbuben natürlich einen Tonie von Die drei ???-Kids. Außerdem gibt es neue Stifte, je ein neues Malbuch und ein Sticker-, bzw. Rätselbuch. Für den Großen gibt es dazu noch ein neues Puzzle mit 200 Teilen und für den Klettermax noch zwei neue Hot Wheels-Autos. Mit Autos macht man ihm nämlich immer eine Freude.

Morgen in der Früh werden wir Eltern die Geschenke, je einen Schoko-Osterhasen und bunte Ostereier bei uns im Garten verstecken. Ich hoffe, die heutige Nacht wird gut und ohne Nachtschreck – immerhin hat der Klettermax heute wieder keinen Mittagsschlaf gemacht. Beide Jungs waren jedenfalls hundemüde. Kein Wunder, denn wir waren bestimmt sechs Stunden lang im Garten. Dafür bin ich sehr dankbar.

Auch, wenn der Beitrag heute ein paar melancholische Stellen hatte, so bin ich doch positiv gestimmt. Es geht uns gut. Wir haben das große Privileg, einen Garten zu besitzen, das erleichtert vieles und das weiß ich wirklich sehr zu schätzen. Natürlich ist der momentane Alltag sehr anstrengend. Zum Beispiel haben die Kinder in den letzten vier Tagen 2 Gläser und 1 Teller kaputt gemacht.. Der Kuschelbub hat heute mit einem Filzstift auf die schönen Terrassendielen gemalt und der Klettermax köpft ständig meine schönen Blumen.

Vielleicht liegt es auch einfach nur am Sonnenschein, dass meine Laune so gut ist. Vielleicht liegt es auch an der Schokolade oder an den Chips, die ich mir täglich gönne, wenn die Jungs im Bett liegen. So viel genascht, wie in den letzten Wochen, habe ich das ganze Jahr nicht. Zum Glück ist unsere Waage kaputt! Seht ihr? Alles gut!

 

Christina ichmitkind Blog

 

P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.

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