Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 37.
Unser neuer Familienalltag. Tag 37.
18. April 2020
Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 39.
Unser neuer Familienalltag. Tag 39.
20. April 2020

Unser neuer Familienalltag. Tag 38.

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 38.

Unser Alltag in der Corona-Krise.

Da sich der heutige Morgen nicht wirklich von dem gestrigen unterscheidet, folgt hier nur eine kurze Zusammenfassung: Aufgeweckt um 5:30 Uhr, Fernsehen der Kinder im Elternbett bis 8 Uhr, Dusche für mich um 7:45 Uhr, danach Anziehen und Zähneputzen der gesamten Truppe.

Nach dem gemeinsamen Frühstück, haben wir die Kinder wieder aufgeteilt. Ich habe gemeinsam mit dem Klettermax Autos auf dem Autoteppich aufgereiht und die andere Hälfte der Familie hat gemalt und Rätsel gelöst. Als nach etwa einer Stunde die Jungs gemeinsam mit der Holzeisenbahn gespielt haben, nutzte ich die Chance, das obere Stockwerk zu saugen. Zwei Zimmer habe ich geschafft, dann kam ein heulendes Kind, mit teils blutigen Kratzspuren unter dem rechten Auge, angelaufen. Ihr seht also, ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass die Jungs aktuell nicht wirklich zusammen spielen können.

Heute war es draußen ziemlich kühl, aber entgegen der Wettervorhersage, hat es nicht geregnet. Also sind wir zu viert spazieren gegangen. Auf einer großen Wiese haben wir viele Blumen gepflückt und Hummeln beobachtet und siehe da: Auf einmal schienen die Jungs wieder die besten Freunde zu sein.

 

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 38.

 

Unser Alltag in der Corona-Krise. Tag 38.

 

Wir haben alle vier viele Blumen gesammelt und einen großen Blumenstrauß für den Opa der Jungs gemacht. Der hat nämlich morgen Geburtstag. Die Jungs haben die letzten Tage bereits eifrig gebastelt und waren sich sicher: Über diesen tollen Blumenstrauß freut sich der Opa ganz bestimmt. Da wir leider nicht gemeinsam feiern dürfen, brachte zumindest der Papa die Geschenke am Nachmittag als Überraschung zum Opa. Und bekam dafür von der Oma wieder einen selbstgemachten Kuchen und neue Malbücher für die Kinder mit. Das entschädigt die Tatsache, dass wir uns momentan nicht sehen dürfen, zumindest ein klitzekleines bisschen.

Zum Mittagessen gab es heute Nudeln mit Pesto und Tomaten. Mit dabei, wie immer, die Toniebox, die heute fröhliche Weihnachtslieder spielte. Als Krönung leerte der Große sein volles Glas mit Apfelsaft quer über Tisch, Sessel und Boden. Ob ich jemals einen Tag erleben darf, an dem nichts verschüttet, zerbröselt, fallen gelassen oder kaputt gekaut wird? Letzteres macht nämlich der Klettermax gerne, in dem er sich Puzzleteile, Malstifte oder Papas teure Bluetooth-Kopfhörer in einem unbeobachteten Moment in den Mund steckt.

Während der Papa am Nachmittag unterwegs war, haben wir Puzzle gebaut, Bücher gelesen, Tip Toi gespielt und ferngesehen. Auf Disney+ gibt es eine tolle Dokumentation über Elefanten, die wirklich sehr spannend gemacht war. Wir haben vor ein paar Tagen damit begonnen und sie heute fertig angesehen. Eine Tier-Doku ist eine gute Abwechslung zu Peter Hase und Paw Patrol. Ganz ehrlich? Peter Hase ist ja irgendwie ganz niedlich, aber nach gefühlten 3.000 Folgen in den letzten Wochen, wünschte ich mir manchmal, der Fuchs würde ihn einfach mal erwischen und auffressen.

Zum Abendessen gab es für die Männer Flammkuchen. Ich selbst sparte mir Hunger und Kalorien für Ketchup Chips auf. Die sind soooo gut! Gestern haben der Papa und ich uns eine Folge Sherlock angesehen und das wollen wir heute auch wieder machen. Bleibt zu hoffen, dass die Kinder heute schnell schlafen. Und morgen lange. Haha! Das glaube ich ja selbst nicht!

Morgen ist Montag, das heißt mein freier Tag. Anstrengend wird es morgen aber auf jeden Fall. Der Papa muss viel arbeiten und den Wocheneinkauf erledigten. Das heißt, ich bin morgen die meiste Zeit mit 1 zu 2 in der Unterzahl. Ich werde mir heute noch ein paar mögliche Beschäftigungen für Morgen überlegen. Diese Dauerbespaßung ist zwar total anstrengend und pädagogisch wohl auch nicht sehr sinnvoll, doch immerhin besser als ausgekratzte Augen.

Ich hoffe einfach, dass bald wieder bessere Zeit kommen. Ein kleiner Lichtblick war ja unser heutiger Spaziergang. Da verstanden sie sich prima. Irgendwie kann ich sie ja verstehen. Ständig zusammen zu sein, ohne Privatsphäre, mit sehr wenig Exklusivzeit mit einem Elternteil, kann richtig doof sein. Wenn also jemand einen Tipp für mich hat, immer nur her damit!

 

 

Christina ichmitkind Blog

 

P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.

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