Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 53.
Unser neuer Familienalltag. Tag 53.
4. Mai 2020
Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 55.
Unser neuer Familienalltag. Tag 55.
6. Mai 2020

Unser neuer Familienalltag. Tag 54.

Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 54.

Unser Alltag in der Corona-Krise.

Heute Morgen erwachte ich tatsächlich in meinem eigenen Bett! Zwar schlief der Kuschelbub die halbe Nacht zwischen uns Eltern, aber immerhin musste ich heute nicht ins Kinderzimmer zum Klettermax umziehen. Der schlief nämlich durch. Gestern Abend haben sich die Jungs selbst in den Schlaf gekuschelt, ohne, dass sich jemand von uns Eltern dazulegen musste.

Das war eigentlich als Bestrafung gedacht, weil sie trotz ausdrücklichen Ermahnens in unser Home Office geschlichen sind und den Stromschalter umgelegt hatten. Das Alleine-einschlafen hat aber besser geklappt, als erwartet. Vielleicht versuchen wir, ob das auch in Zukunft funktioniert, dann wäre unsere elterliche Freizeit jeden Abend um einiges länger. Und das wäre ja auch schön.

Der heutige Tag hat keine erzählenswerten Ereignisse gebracht. Wir Eltern haben abwechselnd gearbeitet, der Papa hat zum Mittagessen Leberkäse, mit Püree, Gemüse und Salat gekocht. Nachmittags waren die Jungs wieder im Garten und ich habe meine Pflanzen versorgt.

Seit wir rund um die Uhr zuhause sind, möchte ich es uns daheim besonders schön machen. Also habe ich jetzt viel mehr Pflanzen als vorher, habe Regale und Schränke ein wenig umsortiert und Deko ausgetauscht. Alles natürlich mit dem Wissen, dass es die letzten Monate in dieser Wohnung sind.

Gleichzeitig fange ich jetzt an, mir viele Gedanken über das neue Haus zu machen. Wollen wir Wände streichen? Wo sollen die Möbel hinkommen? Wie möchte ich den neuen Garten anlegen? Ich habe euch vor einiger Zeit schon versprochen, euch noch mehr über unser neues Haus zu erzählen. Das mache ich jetzt.

 

Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 54.

 

Ende vorletzten Jahres, also 2018, haben wir uns für den Kauf einer Doppelhaushälfte entschieden. Im September 2019 wurde schließlich mit dem Bau begonnen. Wir bauen nämlich nicht selbst, sondern lassen alles von der Baufirma machen, inklusive Innenausbau. Was Böden und Ausstattung, wie Sonnenschutz, Fliegenschutz, und so weiter, betrifft, können wir aber vieles mitbestimmen. So haben wir uns auch für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach entschieden, mit der unsere Wärmepumpe mit Strom versorgt wird.

Bei unserem Haus handelt es sich um eine Doppelhaushälfte mit 120 m² Wohnfläche, 60 m² Keller und etwa 210 m² Garten. Ich denke, das ist für uns Vier die perfekte Größe. Die Jungs haben jeder ein eigenes Kinderzimmer mit etwa 12 m². Im Keller planen wir ein etwa 25 m² großes Spielzimmer, das durch die Fußbodenheizung auch im Winter genutzt werden kann.

Im Erdgeschoss befindet unsere offene Wohn-Ess-Küche. Die Küche haben wir bereits vor Monaten geplant und sie wird das Herzstück unseres neuen Hauses sein. Aktuell haben wir nämlich eine sehr, sehr kleine Küche. In der neuen Küche haben wir durch hohe Schränke viel Staufläche und durch die offene U-Form kann auf der extrabreiten Arbeitsfläche von zwei Seiten aus gekocht werden. Ich freue mich jetzt schon auf das gemeinsame Kekse-ausstechen.

Ob sich das dieses Jahr noch ausgehen wird, kann ich aber noch nicht sagen. Bevor die Corona-Krise einige Unternehmen in Zwangspause geschickt hat, war der voraussichtliche Übergabetermin Ende Oktober. Ob, und wie sich dieser Termin jetzt verschoben hat, wissen wir noch nicht. Spätestens Ende dieses Jahres sollte es so weit sein.

Ich freue mich wirklich schon sehr. Wir bleiben in derselben Gemeinde, doch wir ziehen mitten in den Ort. Kindergarten, Schulen, Nahversorger, Spielplätze und die besten Freunde des Kuschelbuben sind nur wenige Meter entfernt. Ich selbst wuchs auch mit vielen Nachbarskindern auf und mein Bruder und ich waren ständig mit unseren Freunden am Spielplatz. Jeden Nachmittag wurde an unserer Haustüre geläutet und schon waren wir unterwegs. Es war immer jemand da, mit dem man spielen konnte, egal ob Fußball oder zum Pokemon-Tausch am Gameboy.

Irgendwie merkwürdig, wenn man bedenkt, dass vor fast eineinhalb Jahren die Lage für uns einer der ausschlaggebenden Argumente für dieses Haus war. Tatsächlich waren bis vor ein paar Tagen Spielplätze, Kindergarten und Schulen geschlossen und die Nachbarn durfte man auch nicht besuchen. Und darum frage ich mich jetzt immer öfter: Wird sich die Situation im Herbst wieder zuspitzen? Werden wir die sozialen Kontakte wieder einschränken müssen? Droht wieder eine Schließung von Kindergärten oder Schulen?

Ich hoffe nicht. Aber wer hätte denn vor einem halben Jahr voraussagen können, was in den letzten Wochen alles geschehen ist? Wie sehr wir uns alle einschränken mussten? Ob tatsächlich ein kleines Stück Stoff über dem Mund und der obligatorische 1 Meter-Abstand, der bei weitem nicht immer und überall umsetzbar ist, ausreichen, um in der kalten Jahreszeit die Infektionszahlen nicht wieder nach oben schnell zu lassen? Ich möchte jedenfalls positiv denken. Und plane weiterhin die Gestaltung unseres neuen Gartens, in dem wir hoffentlich im nächsten Jahr unsere Freunde, Familien und Nachbarn zu gemütlich Grillabenden einladen werden.

 

 

Christina ichmitkind Blog

 

P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.

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