Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 55.
Unser neuer Familienalltag. Tag 55.
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Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 57.
Unser neuer Familienalltag. Tag 57.
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Unser neuer Familienalltag. Tag 56.

Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 56.

Unser Alltag in der Corona-Krise.

Jetzt hatten wir ein paar echte gute Nächte – und dann das: Nachtschreck. Um etwa 22 Uhr wurde der Klettermax wach und weinte herzzerreißend. Mittlerweile bin ich (leider) bei solchen nächtlichen Wein-Attacken schon routiniert und weiß, dass es nichts gibt, was helfen würde. Und so sitze ich einfach neben ihm und warte ab. Es scheint sogar so, als würde es ihn wütend machen, wenn man in dieser Situation mit ihm redet oder ihn berührt. Nach zehn Minuten war es zum Glück wieder vorbei, er kuschelte sich zu mir und schlief ein.

Also verbrachte ich die Nacht wieder im Kinderzimmer, neben dem Klettermax, der meine Hand fest umklammert hielt und keinen ruhigen Schlaf fand. Ich selbst bin jedes Mal hochgeschreckt, wenn er nur ganz leise gewimmert hat. Dementsprechend unausgeschlafen war ich heute Morgen und selbst Kaffee und Make-up konnten meine heutigen Augenringe nicht reduzieren.

Irgendwie habe ich es dann trotzdem auch heute wieder geschafft, um sieben Uhr vor dem Computer zu sitzen und zu arbeiten. In meiner Arbeitspause habe ich Kartoffeln fürs Mittagessen geschnippelt. Anschließend habe ich noch meine drei Stunden weitergearbeitet und schließlich fertig gekocht. Es gab heute wieder Lachs mit Senfsauce, selbstgemachten Pommes und Gemüse. Und für die Jungs natürlich Lachs mit ganz viel Sour Cream-Sauce – eh klar.

Nach dem Essen brachte ich den Klettermax ins Bett, während der Papa die Küche wieder auf Vordermann gebracht hat. Danach bin ich tatsächlich mit dem Kuschelbuben ins Einkaufscenter gefahren. Das erste Mal seit fast zwei Monaten. Für uns beide. Doch für die Geburtstagsfeier am Wochenende brauchte ich noch dringend ein paar Sachen, wie zum Beispiel volle Druckerpatronen und eine Kerze für die Torte. Der Kuschelbub bekam vom Papa noch 10 Euro, damit er für seinen Bruder ein Geschenk kaufen konnte.

Das hat er natürlich ganz stolz gemacht und der Kassiererin gleich erzählt, dass am Wochenende sein Bruder Geburtstag hat. Und wie sie beide heißen. Und, dass er am 1. Oktober Geburtstag hat. Hätte nur gefehlt, dass er auch noch Adresse und Sozialversicherungsnummer mitteilt. Das zeigt mir, dass ihm die sozialen Kontakte schon sehr gefehlt haben. Er war total glücklich, dass er mit durfte und rief immer wieder: “Mama, schau! Ein Baby!” oder “So ein süßes Hündchen!

Händewaschen und Abstand halten haben ebenfalls gut funktioniert. Er wollte sogar seinen Mund-Nasen-Schutz aufsetzen, obwohl er das, mit fünf Jahre, nicht gemusst hätte. Schließlich trafen wir sogar noch einen Kindergartenfreund. Die Kinder haben sich zugewunken, dann meinte der Kuschelbub traurig, dass er wieder in den Kindergarten gehen möchte.

 

Unser Alltag in der Corona-Krise Tag 56.

 

Den Nachmittag verbrachten wir, dank des schönen Wetters, im Garten mit einem Eis! Der Klettermax hat sein Eis leider nach der Hälfte fallen lassen und hat es irgendwie geschafft, genau meinen Fuß zu treffen! Kurz war er dann ein wenig beleidigt, weil ich ihm kein neues Eis mehr erlaubt habe.

Der Papa war noch schnell einkaufen für das kommende Wochenende und mähte noch den Rasen. Oder zumindest das, was nach zwei Monaten Intensivbeanspruchung noch Rasen genannt werden darf.

Gegen Abend ging der Papa noch eine Runde laufen und nahm den Kuschelbuben auf seinem Fahrrad mit. Die Bewegung tat ihm echt gut und ich hoffe, dass er heute zügig einschläft. (Der Kuschelbub, nicht der Papa.) Beim Klettermax wird es sicher länger dauern, da er heute ein langes Mittagsschläfchen gemacht hat. (Hätte ich eigentlich auch gerne gemacht.)

Für mich selbst wird es heute noch ein längerer Abend. Für die Geburtstagsfeier sind noch eine Dinge vorzubereiten. Das gute ist, dass bereits der Kuschelbub zu seinem dritten Geburtstag eine Paw Patrol-Party bekommen hat und ich noch viel Deko aufgehoben habe, oder nur neu ausdrucken muss. Die Geschenke sind übrigens heute geliefert worden und damit fiel mir ein großer Stein vom Herzen!

Ich freue mich so sehr auf das Wochenende. Auf das Wiedersehen mit meinen Eltern und Schwiegereltern und natürlich auf einen (hoffentlich) absolut glücklichen Klettermax. Der Kuschelbub ist jedenfalls auch schon richtig aufgeregt. Bald ist er drei Jahre lang ein großer Bruder. Und auch wenn sie manchmal ordentlich streiten, so sind die beiden vor allem froh, dass sie einander haben. Und ich bin froh, dass ich sie habe. Auch wenn das manchmal endlostiefe Augenringe bedeutet.

 

 

Christina ichmitkind Blog

 

P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.

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