Am Morgen weckte uns heute wieder der Wecker. Hätte unser Home Office/Ganztagskinderbetreuungs-Alltag noch länger gedauert, dann wären wir womöglich noch richtige Langschläfer geworden. Bis halb sieben. Oder so. Wie auch immer: Um sechs Uhr läutete der Wecker, wir standen auf, putzten die Zähne und zogen uns an.
Der Papa bereitete wieder die Jausenboxen vor. Nachdem die gestrige Kindergartenjause gut angekommen ist, haben wir heute noch einmal genau dasselbe eingepackt. Allerdings wurden wir daraufhin von unserem Nachwuchs informiert, sie mögen bitte etwas mehr Abwechslung haben. Ist notiert.
Um viertel nach sieben schnappte ich die Jungs und lieferte sie beim Krabbelstuben- und Kindergarteneingang ab. Genauso wie gestern und genauso gab es auch keinerlei Probleme. Die Jungs spazierten fröhlich hinein, als wäre es immer schon so gewesen. Mir spart das unheimlich viel Zeit und ich dachte schon, ich würde heute überpünktlich in der Firma ankommen. Doch dann stand ich im Stau und war, wie auch vor Corona, erst um acht Uhr im Büro. Ich hätte ja eigentlich gehofft, dass durch das teilweise noch sehr forcierte Home Office weniger Verkehr herrschen würde. War aber leider falsch gedacht.
Den heutigen, ersten Vormittag im Büro habe ich sehr genossen. Die Ruhe beim Arbeiten, ohne Unterbrechungen. Der Austausch mit den Kolleginnen und wie es ihnen die letzten Wochen ergangen ist. Das hat mir doch sehr gefehlt. Allerdings ist es nicht so, dass ich im Büro mehr und effektiver arbeite, als im Home Office. Prinzipiell hat das Home Office sehr gut geklappt und ich habe viel Arbeit geschafft. Es war nur mit mehr Anstrengung verbunden, da ich mich sehr fokussieren musste.
Um zwölf Uhr war der erste Arbeitstag erfolgreich geschafft und ich sammelte meine Kinder auf: Zuerst den Kuschelbuben, der überglücklich war, weil heute sein bester Freund auch im Kindergarten war. Danach kam der Klettermax, der etwas weniger gesprächsfreudig, dafür aber sehr müde war. Also legte ich den kleinen Mann heute zum Mittagsschläfchen hin, das ich nach fast eineinhalb Stunden Schlaf, dann sogar beenden musste.
Zum Mittagessen gab es für mich Nudelsalat, den ich gestern vorgekocht habe. Den Nachmittag verbrachten wir im Garten, während der Papa im Home Office gearbeitet hat. Für das gemeinsame Eis essen, machte er aber Pause. Ein wenig später fuhren der Papa und der Klettermax einkaufen. Übermorgen ist ja ein Feiertag und wir wollten heute schon alles für die nächsten Tage besorgen. Ich spielte in der Zwischenzeit Hundebabys mit dem Kuschelbuben.
Zum Abendessen machte ich uns aus fertigem Pizzateig, Pesto und Parmesan, Pestoschnecken, die wir im Garten auf der Picknickdecke gegessen haben. Beim gestrigen Abendessen sind die Jungs ziemlich herumgehüpft und so schlug ich ihnen vor, dass wir am nächsten Tag ein Picknick machen, wenn sie dafür jetzt ordentlich essen. Das hat geklappt und ich hielt mein Versprechen natürlich ein.
Die Sonne war schon hinter ein paar Schleierwolken versteckt und so war es auch nicht mehr zu heiß. Es war richtig gemütlich auf der Picknickdecke. Für die Servietten waren übrigens – wie man sieht – die Jungs zuständig. Die Paw Patrol Servietten sind noch von der Geburtstagsfeier übrig geblieben und wurden heute fürs Picknick verwendet. Der Klettermax fand es besonders gemütlich und hat das Holzbrett gleich als Fußablage verwendet. Wenigstens waren die Füßchen sauber, weil die Kids heute wieder im Planschbecken gebadet haben.
Nach dem Picknick fand ich dann noch ein vierblättriges Kleeblatt neben der Picknickdecke. Ich habe dem Großen erklärt, dass das Glück bringt und es ihm geschenkt. Er hat sich wahnsinnig gefreut und wenig später saßen wir dann zu viert im Gras und haben nach weiteren Glücks-Kleeblättern gesucht. Wir wurden allerdings nicht mehr fündig.
Am morgigen Tag mache ich eine Blog-Pause. Nach der Arbeit hole ich die Jungs ab und wir fahren dann gleich weiter zu Oma und Opa. Dort bleiben wir wieder bis nach dem Zähneputzen und kommen erst gegen acht Uhr wieder nach Hause. Dann besucht uns Eltern noch ein guter Freund, mit dem wir in den letzten Wochen öfters online einen Spieleabend gemacht haben. Morgen können wir dann zum ersten Mal seit Monaten wieder ohne Computer reden und spielen. Ich freue mich schon sehr.
P.S.: Hier erfährst du mehr über mich und meine Familie: Über uns.
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