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20. Juni 2017

Wer wir sind, was wir erzählen und was wir für uns behalten

Wie viel darf man als Familienblogger preisgeben?

Wie viel gibt man von sich preis und was ist zu privat?

Ich habe endlich die Zeit gefunden, die Über uns-Seite neu zu schreiben. Erfreulicherweise kommen regelmäßig neue Leser auf meinen Blog und es soll gleich nachvollziehbar sein, wer hier bloggt – und über wen. Doch noch während ich die Zeilen über die Familienmitglieder so tippte, musste ich mir die Frage stellen: Wie öffentlich darf unser Familienleben eigentlich sein?

 

Wie viel darf man als Familienblogger preisgeben?

 

Ein Blog lebt meiner Meinung nach davon, dass er persönlich ist. Immerhin handelt es sich dabei weder um einen Roman, noch um ein Sach-, Bastel- oder Kochbuch. Es ist ein Tagebuch. Es ist mein Tagebuch. Und es dreht sich alles um den Familienalltag. Um unseren Familienalltag. Meine Blogeinträge zeichnen sich dadurch aus, dass sie ehrlich und authentisch sind. Ich schreibe darüber, was ich erlebe und was mich erfreut, woran ich gewachsen bin und woran ich scheitere. Ich erzähle also sehr viel Privates über mich und da ich mit voller Leidenschaft stolze zweifache Mama bin, kommt auch meine Familie in meinen Erzählungen nicht zu kurz.

 

Wie viel meine Leser von uns erfahren entscheide ich.

Ich kann gut steuern, wie viel ich von mir hier am Blog öffentlich machen will. Auch wenn ich meinen Lesern sehr viel über mich erzähle, so sind es doch nur Ausschnitte. Vieles behalte ich für mich, weil es belanglos und langweilig ist. Über manches schreibe ich auch nicht, weil mein Blog gute Laune machen und unterhalten soll. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch bei uns Momente gibt, die unschön sind. Manchmal ist es schrecklich anstrengend, manchmal ist es schrecklich öde, manchmal hat man einfach keine Lust mehr. Ihr Mamas kennt das doch, oder? Darüber schreibe ich aber nicht. Ich schreibe über schöne, lustige und witzige Momente, über die man gut lachen kann. Ich entscheide, was ich von mir preisgebe.

Meine Kinder sind dafür zu klein. Sie müssen sich darauf verlassen, dass ich als Mama weiß, wie viel Schutz ihre Privatsphäre erfordert. Bevor ich diesen Blog gestartet habe, habe ich viel darüber nachgedacht, was ich von meinen Kindern erzählen und zeigen will. Und was eben nicht. Ihr werdet am Blog kein Foto finden, das das vollständige Gesicht eines meiner Kinder zeigt. (Auch wenn ich das schade finde, weil sie einfach zuckersüß sind und welche stolze Mama zeigt nicht gerne Fotos von ihren niedlichen Sprösslingen?) Ihr werdet auch nie peinliche Geschichten über meine Kinder lesen. (Das ist auch nicht notwendig, denn ich finde das was mir als Mama so passiert sowieso viel lustiger.) Außerdem halte ich die Vornamen meiner Jungs geheim.

Jeder Beitrag, den ich veröffentliche, muss zuerst durch den Papa-TÜV. Der prüft ganz genau, ob der Text nicht doch zu privat ist oder das Foto zu viel zeigt. Der Papa ist da streng und hat schon oft dafür gesorgt, dass ich Beiträge umschreiben oder ein anderes Foto verwenden musste. Aber das ist wichtig. Denn die Grenze, was einem zu privat ist, verschwimmt mit der Zeit. Man denkt sich: Ach, das geht schon noch.

 

Wer sind wir also eigentlich?

Das könnt ihr im Groben auf der neuen Über uns-Seite nachlesen. (Hier geht’s lang!) Zusammenfassend könnte man aber sagen: Wir sind eine ganz normale Familie mit Ecken und Kanten, mit Höhen und Tiefen. Ihr kennt das. Das, was ich euch hier erzähle ist immer echt. Ich erzähle euch Geschichten, aber keine Märchen. Ich freue mich, wenn ihr mitlachen könnt und wenn ihr euch denkt: So ist das bei uns ja auch. Vielleicht gebe ich euch einen Denkanstoß oder ihr findet eines meiner vorgestellten Produkte, Rezepte oder eine meiner Bastelideen gut. Vielleicht findet ihr manches, was ich hier schreibe richtig doof – auch das ist okay. Aber vergesst bitte nie: Auch, wenn ich hier vieles von uns öffentlich erzähle, so sind es doch nur kleine Teile eines großen Ganzen. Meiner Familie.

Eure Christina

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